Heute nehmen wir ein besonders interessantes Album unter die Lupe. Zumindest ist es für mich äußerst interessant, denn es ist eines dieser Alben, die mir wieder mal gezeigt haben, dass es auch ausgezeichnete Musik außerhalb meiner bevorzugten Genres gibt.
Das Debüt Album von Sakura mit dem Titel Skin hat mich sehr beeindruckt und nachdem ich nicht anders konnte und auch auf Spotify ihre Single Veröffentlichungen anhörte, war ich mir sicher, dass Sakura, wenn ich das mal so sagen darf, eine außergewöhnliche Interpretin ist. Denn wie gesagt, Shoegaze und Indie sind eigentlich nicht meine bevorzugten Genres, da gibt es nur eine Hand voll Künstler*innen die es in meine persönliche Playlist geschafft haben. Aber wie schon gesagt bin ich eines Besseren belehrt worden. Was mir an diesem Album besonders gut gefällt, ist der Gesang, der wahnsinnig schön die gefühlvollen Songs prägt. Songs wie Tongues, wo die Gitarre bei Seite gelegt wird, oder Something Terrible / Something Beautiful bei dem Gesang und Message definitiv im Vordergrund stehen, sind unglaublich fesselnd. Skin ist ein Album, dass so Facettenreich ist und vor allem die Gefühle, die in den Texten bearbeitet werden, perfekt zu den Melodien und Arrangements der Instrumente abstimmt.
Zum Beispiel Call It Devine, mein Lieblingssong auf Skin, beschreibt das Gefühl einer neuen Liebe und genau dieses Gefühl wird in diesem Song so passend vom instrumentalen Part begleitet, dass man es in einem selbst fühlen kann, wie es ist, wenn man sich in jemanden verliebt hat und die Aufregung und Ungewissheit spürt. Egal ob mit oder ohne Gitarre, ruhig und nachdenklich oder tanzbar und euphorisch, einfach jeder Song auf Skin ist meiner Meinung nach was ganz besonderes, denn Sakura öffnet uns auf Skin ihr Herz und lässt uns alle an ihren Gedanken über Liebe, Hoffnung, Herzschmerz und die Bitterkeit des Lebens teilhaben und das erfordert viel Mut. Dafür gibt es von mir viel Respekt und Anerkennung. Ich glaube wir werden in Zukunft noch viel von Sakura hören, denn solche Songs und so eine Stimme werden nicht lange unentdeckt bleiben. Ich wünsche es ihr jedenfalls.
So, und zu guter Letzt bleibt mir nur noch meine Nägel vergabe. Weil mich dieses Album und auch die Künstlerin dahinter mit den neun Songs auf Skin beeindruckt und mir die schöne Welt des Shoegaze und Indiepop wieder schmackhafter gemacht hat, gibt es von mir fünf von fünf Nägel.
Bis bald!
Euer Manu
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Nailhead Magazine
Autor: Manuel Krassnig
Photo: Original by Hannah Mould -> Collage by Constantin Jacobs
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